Auch für die Bodenseeregion ist grüner Wasserstoff ein Schlüsselelement für die klimaneutrale Umstellung der Energie- und Rohstoffversorgung. Damit die Vierländerregion künftig ausreichend mit Wasserstoff versorgt werden kann, tauschten sich Mitte März rund 70 Vertreter aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein beim Wasserstoffworkshop in der IHK Hochrhein-Bodensee über nationale Strategien und bereits laufende Projekte aus.
Fachexperten diskutierten mit Akteuren aus Politik, Verwaltung, Energiewirtschaft, Industrie und Kommunen über den Stand der Entwicklungen und fokussierten sich insbesondere auf die grenzüberschreitenden Bedarfe, um den Wasserstoffhochlauf in der Region erfolgreich voranzutreiben.
Beim Workshop wurde besonders deutlich, dass die Herausforderungen rund um den Wasserstoffhochlauf nur international und europäisch gelöst werden können Die IBK bietet hierfür eine Plattform, um auf regionaler Ebene Abstimmungen zwischen den Ländern zu koordinieren und Doppelstrukturen zu vermeiden.
Auch herrschte Einigkeit darüber, dass das Thema ganzheitlich betrachtet werden muss – von Netzstrukturen und regionale H₂-Erzeugung über den Transport bis zur Nutzung des Wasserstoffs sowie im Kontext von Wasserstoff und anderen Energieträgern.
Die IBK wird das Thema weiter vorantreiben – unter anderem bei der Delegationsreise der IBK-Regierungschefs nach Brüssel im Juni diesen Jahres.
Die IBK veranstaltete den Workshop gemeinsan mit der baden-württembergischen Landesagentur e-mobil BW und der von ihr koordinierten Plattform H2BW, dem Staatsministerium Baden-Württemberg, dem Kanton St.Gallen und der IHK Hochrhein-Bodensee.
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